Die Einladung
Das Fringe Festival Freiburg ist eine Einladung an alle, die ihre Stadt aktiv mitgestalten wollen – ein offenes Netzwerkprojekt, das zeigt, was möglich wird, wenn Menschen Freude und Spaß haben, wenn sie sich einbringen können.
Raum für Vielfalt und Resonanz
Ob Schulen, Theatergruppen, Musikschulen, Initiativen, Betriebe, Ateliers oder Vereine – alle, die etwas beizutragen haben, finden hier Raum und Resonanz. Möglichkeiten entstehen dort, wo Menschen zusammenkommen, um Neues zu versuchen – in Theatern, Höfen, Klassenzimmern, Werkstätten, Parks oder leerstehenden Gebäuden.
Zusammenarbeit als Motor
Kooperationen zwischen Künstler:innen, Bildungseinrichtungen, Initiativen und Verwaltung schaffen Synergien, die in Einzelprojekten oft verloren gehen. Wer zeigen will, wofür er steht, ist hier richtig. Das Fringe bringt Stimmen, Projekte und Initiativen ins städtische, öffentliche Bewusstsein – für Schulen, Gruppen, Einrichtungen und Initiativen.
Der gemeinsame Prozess
Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Prozess – kein fertiges Programm, sondern ein Raum, in dem Menschen jenseits des Digitalen miteinander aufbauen. Wissen, Erfahrung und Infrastruktur werden geteilt, und jede Generation bringt das ein, was sie kann und weiß.
Jugend im Zentrum
Jugendliche stehen dabei nicht am Rand, sondern im Zentrum. Ihre Sicht, ihre Energie und ihre Fragen sind entscheidend, wenn Stadt und Kultur wieder Bedeutung bekommen sollen. Es geht darum, ihnen zu zeigen: Ihr seid nicht Gäste – ihr seid Teil davon. Eure Ideen sind wichtig, eure Verantwortung zählt.
Aus Begegnung wird Bewegung
Die Formate entstehen aus dem echten Miteinander – nicht aus vorgegebenen Strukturen, sondern aus dem, was sich im Austausch entwickelt. Daraus wächst etwas, das wieder Substanz hat: Orte, an denen Menschen sich begegnen, gestalten und Verantwortung füreinander übernehmen.
Ein lebendiges Netz für die Stadt
So entsteht ein lebendiges Netz, das Stadt, Kultur und Gemeinschaft neu miteinander verbindet – real, offen und getragen von allen Generationen.
Wo Kultur Wurzeln schlägt
Möglichkeiten entstehen, wenn Menschen zusammenkommen.
Doch damit das geschehen kann, braucht es Orte – Räume, in denen man sich trifft, zuhört, ausprobiert und etwas entstehen lässt.
Ohne solche Räume bleiben Ideen abstrakt.
Ohne Menschen bleiben Räume leer.
Das Fringe Festival Freiburg verbindet beides.
Werkstätten der Stadtgesellschaft
Die Guten Orte sind keine Kulisse, sondern Werkstätten für das Zusammenleben.
Hier entstehen Projekte, werden Erfahrungen geteilt und Ideen greifbar.
Schulen, Werkstätten, Parks, leerstehende Gebäude oder Betriebe – überall dort, wo Menschen Raum finden, entsteht Kultur, die trägt.
Ein guter Ort ist jeder Raum, in dem etwas geteilt wird: Material, Wissen, Verantwortung.
Von der Theaterprobe mit Schüler:innen bis zum Nachbarschaftstreff, vom Atelier bis zum Stadtteilzentrum – überall dort, wo Menschen einander begegnen, wächst Vertrauen und Verbundenheit.
Aus Infrastruktur wird Möglichkeitsraum
Das Haus des Engagements zeigt, wie das aussehen kann:
Ein ehemaliges Büroobjekt wurde zum offenen Treffpunkt für Vereine, Initiativen und Kulturprojekte – mit gemeinsam genutzter Technik, geteilter Küche, offener Atmosphäre.
Ein Ort, der beweist, wie viel entstehen kann, wenn Räume geteilt statt verschlossen werden.
Diese Haltung trägt das Fringe Festival weiter: Vorhandene Infrastruktur wird zum Möglichkeitsraum. Räume, die früher getrennt waren – Schule, Kunst, Verwaltung, Nachbarschaft – öffnen sich füreinander.
Analoge Räume in einer digitalen Zeit
Je digitaler das Leben wird, desto wichtiger werden analoge Orte –
Orte, an denen man einfach sein darf. Ohne Eintritt, ohne Konsumzwang, ohne festes Programm. Orte, an denen das Miteinander selbstverständlich ist.
In Helsinki nennt man die neue Stadtbibliothek „das Wohnzimmer der Gesellschaft“.
Dort kann man kochen, Musik machen, Karten spielen, Kinder betreuen oder einfach verweilen.
Ein Ort, der nicht fragt, was man konsumiert, sondern was man teilt.
Was verschwindet – was neu entstehen kann
Viele solcher Orte sind verschwunden: Kneipen oder der offene Treffpunkt um die Ecke. Gerade deshalb ist es wichtig, sie neu zu schaffen – in Schulen, Werkstätten, leerstehenden Gebäuden, Parks oder Betrieben.
Das Fringe Festival will diese Räume sichtbar machen, stärken und miteinander verbinden – als Knotenpunkte eines lebendigen Stadtnetzes.
Hier wird deutlich: Kultur entsteht nicht nur auf Bühnen, sondern dort, wo Menschen gemeinsam handeln.
Ein Netz für die Stadt
Aus Begegnung wird Bewegung.
Aus Bewegung entsteht Gemeinschaft.
So wächst ein lebendiges Netz, das Stadt, Kultur und Menschen neu miteinander verbindet – real, offen und getragen von allen Generationen.
Das sind die Guten Orte.
Und sie sind der Boden, auf dem das Fringe Festival Freiburg steht.